GEMEINDE
BURGFELDEN liegt auf der Berginsel des Böllat und ist mit dem PKW nur über
eine Kreisstraße von Pfeffingen aus zu erreichen. Mit rund 330 Einwohnern ist der Ort
nicht nur die kleinste, sondern mit 912m über dem Meeresspiegel auch die am höchsten gelegene Teilgemeinde der Stadt Albstadt.
Die Burgfelder Bevölkerung ist sturmerprobt und wird besonders im Frühjahr und Herbst
von schweren Stürmen heimgesucht mit erheblichen Gebäudeschäden. Am Rand der
kleinen Gemarkungsfläche fällt der Berg in alle Richtungen, nach Pfeffingen,
Margrethausen, Laufen und zum Wannental/Zillhausen ab.
Der Böllat, nordwestlich der Gemeinde, ist ein markanter Aussichtsfelsen. Der Besucher kann hier eine der erlebnisreichsten Aussichten genießen, die die Alb zu bieten hat. Hinter dem Wannental gedeihen die Balinger Berge mit Hörnle und Lochenstein, daneben folgen der Plettenberg und im Hintergrund sind die

Höhen des Schwarzwaldes und in südöstlicher Richtung gar die Alpen zu sehen. Nördlich schweift der Blick zu den Gäulandschaften des Neckars und kehrt schließlich wieder zum Albrand des breiten Hundsrücken zurück. Offensichtlich haben schon unsere Altvorderen diesem Platz eine besondere Bedeutung zugemessen. So entstand Burgfelden aus einem uralten fränkischen Adelssitz aus dem 7. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung fällt in das Jahr 1064 n.Ch. Im 13. Jahrhundert fiel Burgfelden zusammen mit Pfeffingen und Laufen unter die Herrschaft der Schalksburg. Die Schalksburg liegt auf der Gemarkung Laufen, von Burgfelden führt jedoch ein schmaler Pfad entlang des steilen Hangs zur Schalksburg. Im 13. und 14. Jahrhundert saß hier eine Seitenlinie der Hohenzollern. Durch den Verkauf der Schalksburg 1403 kam Burgfelden zu Württemberg.